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Containerschiff Sven im Nord-Ostsee-Kanal

Warum ist „Sven“ weiblich?

Warum sind Schiffe eigentlich weiblich? An der Schiffsbgrüßungsanlage in Rendsburg stellt der Schiffsbegrüßer den Besuchern alle Schiffe vor. Und dabei fallen oft die Worte wie z.B. „Jetzt kommt die Sven…“. Auf dem Wasser gibt es ein Gesetz: Wenn Sven ein Schiff ist, dann ist er auch weiblich.  In der Seefahrt sind nämlich alle Schiffe („die Sven“) weiblich – ganz egal wie der Schiffsnameame ist. Darum sind Schiffe immer weiblich Warum sind Schiffsnamen immer weiblich? Seefahrer behaupten nämlich, ein Schiff sei so unberechenbar und launisch wie eine Frau und erst nach der Jungfernfahrt wisse man genau, was man hat. Liebe Frauen, es gibt aber auch andere Erklärungen warum Schiffe immer weiblich sind: Schiffe sind so schön wie Frauen ist eine davon. Bill Schanen, Herausgeber des US-Segelmagazins „Sailing“, stellt kategorisch fest: „Segelschiffe sind weiblich, weil sie schön sind und weil diese Schönheit bei Frauen und Schiffen eine „Symphonie der Kurven“ ist.“ Auch eine Erklärung, warum Schiffe immer weiblich sind. Schon römische Segler sahen ihre Schiffe als weiblich an. John Rousmanière, Autor eines englischen Wörterbuchs über Schiffsausdrücke, führt …

Der Wulstbug

„Was ist denn das für ein komisches Teil da vorne am Schiff?“, werden die Schiffsbegrüßer an der Schiffsbegrüßungsanlage in Rendsburg fast täglich gefragt. „Ist dort die Navigationsanlage drin?“ Den „Seh“-Leuten am Kanal ist natürlich nicht entgangen, dass fast jedes Schiff einen so genannten Wulstbug hat. Wobei die Meinungen über die richtige Benennung auseinander gehen: Wulstbug oder Bugwulst – beide Begriffe sind gebräuchlich. Auch ist der Begriff „Taylor-Wulst“ bekannt, benannt nach dem amerikanischen Admiral David Watson Taylor (1864 bis 1940). Gemeint ist aber immer die große wulstförmige Nase, die vielleicht ein bisschen an ein U-Boot erinnert, unterhalb der Wasserlinie am Bug des Schiffes. Durch das Volumen des Wulstbugs haben die Schiffe am Bug mehr Auftrieb bzw. tauchen nicht mehr so tief ins Wasser ein. Auch lässt sich das Schiff besser manövrieren. Delphine waren das Vorbild Wenn ein Schiff nicht ganz beladen ist, dann schaut der Wulstbug auch schon mal aus dem Wasser. Abgeguckt haben sich die Ingenieure diesen Bug bei den Delfinen. Auch sie haben vorne an der Nase eine Verdickung. Konstrukteure könnten den Bug auch …