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Der Wulstbug

„Was ist denn das für ein komisches Teil da vorne am Schiff?“, werden die Schiffsbegrüßer an der Schiffsbegrüßungsanlage in Rendsburg fast täglich gefragt. „Ist dort die Navigationsanlage drin?“ Den „Seh“-Leuten am Kanal ist natürlich nicht entgangen, dass fast jedes Schiff einen so genannten Wulstbug hat. Wobei die Meinungen über die richtige Benennung auseinander gehen: Wulstbug oder Bugwulst – beide Begriffe sind gebräuchlich. Auch ist der Begriff „Taylor-Wulst“ bekannt, benannt nach dem amerikanischen Admiral David Watson Taylor (1864 bis 1940). Gemeint ist aber immer die große wulstförmige Nase, die vielleicht ein bisschen an ein U-Boot erinnert, unterhalb der Wasserlinie am Bug des Schiffes. Durch das Volumen des Wulstbugs haben die Schiffe am Bug mehr Auftrieb bzw. tauchen nicht mehr so tief ins Wasser ein. Auch lässt sich das Schiff besser manövrieren. Delphine waren das Vorbild Wenn ein Schiff nicht ganz beladen ist, dann schaut der Wulstbug auch schon mal aus dem Wasser. Abgeguckt haben sich die Ingenieure diesen Bug bei den Delfinen. Auch sie haben vorne an der Nase eine Verdickung. Konstrukteure könnten den Bug auch …