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Die Flaggen der Welt

Flaggen-Parade am NOK

Willkommen zur Flaggen-Parade am NOK: Durch den Nord-Ostsee-Kanal fahren Schiffe aus aller Herren Länder. Sie alle haben die deutsche Flagge gehisst – doch fahren nicht alle Schiffe unter deutscher Flagge. Neben der Gastlandflagge (in unserem Fall die deutsche Flagge) haben die Schiffe auch ihre Heimatflagge gehisst. Hier haben wir für Sie die Flaggen der Schiffe im Nord-Ostsee-Kanal einmal zusammengestellt, damit Sie am Nord-Ostsee-Kanal immer wissen, woher ein Schiff gerade kommt. Die Schiffsbegrüßer an der Schiffsbegrüßungsanlage stellen Ihnen natürlich auch jedes Schiff mit Heimathafen und Hymne vor. Zunächst einmal eine Statistik über die Größe der Handelsflotte der weltweit führenden Flaggenstaaten jeweils in Millionen Bruttoraumzahl (Stand: 12/2013; Quelle: Statista). Die Bruttoraumzahl (BRZ) bezeichnet die Größe eines Schiffes. Sie ergibt sich aus dem gesamten umbauten Raum. Gemessen wird hierbei der gesamte Inhalt aller geschlossenen Räume vom Schornstein bis zum Kiel-in Kubikmeter. Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden. Mehr Informationen Inhalt entsperren Erforderlichen Service akzeptieren und Inhalte entsperren

Die Lotsen am Nord-Ostsee-Kanal: Vom Bett auf die Brücke

Lotse am Nord-Ostsee-Kanal ist ein Traumberuf. Abwechslungsreich und kein Tag gleicht dem anderen. Aber manchmal muss man als Lotse am Nord-Ostsee-Kanal auch einfach warten können. Nie kann auf den Punkt genau gesagt werden, wann welches Schiff in den Nord-Ostsee-Kanal einlaufen will. Diese Erfahrung machte auch die Redaktion des „Brückenbote“ als wir für diese Reportage  von der Lotsenbrüderschaft in Kiel-Holtenau eingeladen wurden, eine Reise durch den Kanal mitzumachen und einem Lotsen im Nord-Ostsee-Kanal bei seiner Arbeit über die Schultern zu schauen. Wir waren da – aber kein Schiff in Sicht Pünktlich zur vereinbarten Zeit um 10 Uhr standen wir an der Schleuse in Kiel-Holtenau. Aber da waren wir alleine. An diesem Tag war die Strecke zur Nordsee nicht so gefragt. Michael Schmenner, der damalige Ältermann der Lotsenbrüderschaft Kiel-Holtenau, erklärt: „Normalerweise ist der Schiffsverkehr zur Nord- und Ostsee eher ausgeglichen. Aber es gibt auch die Ausnahmen.“ Ein kurzes Telefonat mit der Lotsenstation in Rüsterbergen und wir fahren zurück nach Rendsburg. Die „Helgaland“, ein Containerschiff, das ihre Ladung im Ostseeraum verteilen soll, ist im Kanal. Kapitän Stefan Schmuck …

Die Container – wie eine Blechkiste die Welt erobert

Die meisten Schiffe auf dem Nord-Ostsee-Kanal sind Containerschiffe. 2018 befuhren knapp 30.000 Schiffe (ohne Sportboote) den Nord-Ostsee-Kanal. Das sind also durchschnittlich 82 Schiffe pro Tag. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Schiffe etwas gefallen. Aber die Ladung hat um ein Prozent auf 87,5 Millionen Tonnen zugenommen.  Sie liegt aber immer noch hinter dem Spitzenjahr 2008. In dem Jahr wurde zum ersten Mal in der Geschichte des Kanals die magische Grenze von 100 Millionen Tonnen Ladung durchbrochen – insgesamt waren es über 105 Mio Tonnen. Möglich wird dieser schnelle Transport der Waren durch die Container. Aber seit wann gibt es eigentlich Container? Hier lesen Sie die Geschichte des Containers. Der Container wurde 1937 geboren Die Geschichte dieser Blechkisten begann in den USA mit dem Amerikaner Malcolm P. McLean. Um das übliche Umladen im Hafen einzusparen, soll er als junger Fuhrunternehmer im Jahr 1937 die Idee gehabt haben, zuerst ganze Lastwagen auf Schiffe zu verladen, später nur die Anhänger mitsamt ihren geladenen Behältnissen, schließlich nur noch die Behältnisse selber – der Container war geboren. Aber für …

Die Eisenbahnhochbrücke in Rendsburg

Friedrich Voß – der geniale Erbauer der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke

  Friedrich Voß, der Erbauer der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke, wird am 7. Juli 1872 in Calvörde, Kreis Helmstedt, geboren. Er ist ein großer, schlanker Mann mit einer hohen Stirn. Voß besucht die Technische Hochschule in Braunschweig, um den Beruf des Ingenieurs zu erlernen. 1897 tritt Friedrich Voß in den Dienst der Wasserbauverwaltung Harburg, später gehört er zur Kanalisationsabteilung in Königsberg. Von 1899 bis 1902 arbeitet der junge Ingenieur Voß in der Brückenbauabteilung bei MAN. Hier lernt er auch, seine Konstruktionen wirtschaftlich zu planen. Als er später von der Rendsburger Hochbrücke spricht, sagt er: „Brücken müssen schön sein, aber doch wirtschaftlich. Das war mein Standpunkt, und an dem habe ich festgehalten. Ich möchte betonen, dass keine Brücke in Deutschland so relativ billig gebaut wurde wie die Rendsburger Hochbrücke.“ 1903 wird er als technischer Angestellter ins Ministerium für öffentliche Arbeiten berufen. In den Jahren 1906 bis 1908 ist er mit den Entwürfen zur Überquerung des Mittellandkanals beschäftigt. 1908 wird der 36-jährige Friedrich Voß an das Kaiserliche Kanalamt als Leiter des Brückenbauamtes berufen. Er baut in dieser Zeit drei …